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Bühnenball 2024
Heimat-und Verkehrsverein
Pivitsheide V.L. e.V.

62. Bühnenball - würdiger Rahmen für das 70-jährige Jubiläum

Das Jubiläum im Rahmen des Bühnenballs zu feiern, etwas besseres konnten sich die Verantwortlichen des Heimat- und Verkehrsvereins Pivitsheide V.L. nicht ausdenken. Das in der Festschrift aufgeführte Programm versprach eine musikalische und stimmungsvolle Ballnacht. Das Publikum war aufgefordert, nicht nur zu genießen, sondern auch in den Programmpausen flott das Tanzbein zu schwingen. Und das tat es dann ausgiebig. Musikalischer Allrounder DJ Gianne verstand es, ruckzuck die Tanzfreudigen auf das Parkett zu bekommen. Was das Publikum musikalisch erwarten durfte, begann mit „Granada“ von Agustin Lara. DJ Gianni erzeugte mit seinem Gesang Gänsehautgefühl. Nach dem Grußwort des Landrateste, ging es mit „La Donna è mobile“ von Verdi weiter, als deutsche Übersetzung besser bekannt unter „Oh wie so trügerisch sind Weiberherzen“. Der tosende Beifall bestätigte DJ Gianni, er hat den richtigen Ton getroffen. Dem Grußwort des Bürgermeisters folgte „What a Wonderful World“ von Louis Armstron, an diesem Ballabend im Gasthof Zum Donoperteich auch ein gutes Motto. Stimmlich nah am Original, vorgetragen von Hans-Dieter Buckoh. Auf der Gitarre begleitet von Jens-Henning Gläsker, der auch die musikalische Leitung für die Beiträge der „Steckenpferde“ innehatte. Beifall ist der Lohn des Künstlers, nach seinem Vortrag wurde der Sänger, mit der unverwechselbaren Stimme, reichlich entlohnt. Peggy Sommerkamp, moderierte launig die Veranstaltung, gab dann die Bühne frei für den „Chor der Steckenpferde“. Nach dem „Bühnenball-Song“ „galoppierten“ die Steckenpferde auf die Bühne. Was dann kam war ein Parforceritt durch 70 Jahre Schlager. Ein Hit folgte dem nächsten. Das Arrangement der teilweise jahrzehntealten Lieder kam so peppig und modern rüber, dass der Funke auf das Publikum sofort übersprang. Der stille Beobachter konnte registieren, im Publikum gab es sehr viele, die textsicher mitsangen. Lang anhaltender Beifall begleitete den Chor von der Bühne. Der Auftritt des Akkordeonsorchester „Tastenbrecher“ unter der Leitung von Ralf Schröter war der Beweis, wie das Können mit den Instrumenten zur guten Stimmung beitragen kann und wenn es dann noch Hits von ABBA sind, ist die Begeisterung im Publikum groß. Als dann Hans-Dieter Buckoh im Duett mit Ingrid Stockmeier „Im Wagen vor mir …“ sehr nah am Original und ausdrucksstark vortrugen, hatte die Stimmung im Saal bereits den Siedepunkt erreicht. So kam die Tanzpause zur rechten Zeit, auch weil der Auftritt der Prinzengarde ausfallen musste. Als sich das erste „Abtanzen“gelegt hatte, stimmte DJ Gianni mit „Funiculi funicola“ auf die nächsten musikalischen Hightlights ein. Und wie er das machte, war stimmlich einfach klasse. Augen zu, und sich den Sänger als Gondoliere vorstellen, schon hatte man einen internationalen Bogen über die Alpen gespannt. Auch hier gab es wieder begeisternden Applaus. Der Programmpunkt „Schauradfahren“ musste ausfallen, sodass die „Tastenbrecher“ mit einem Schlagerpotpourrie die Stimmung wieder hochfuhren. Dazu trug dann auch „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“ einem Schlager von Bill Ramsey bei. Wer anders als Hans Dieter Buckoh, mit seiner markanten Stimme, konnte die Zuckerpuppe „Souleika“ (Monika Niemeyer) so orientalisch tanzen lassen, wie aus 1001 Nacht. Das dorthin entführte Publikum sparte nicht mit langanhaltendemBeifall. Die Folge war eine Zugabe „ Hello Dolly“ und wieder konnten die Zuhörer*innen glauben, Louis Armstrong wäre dem Musical entstiegen. Auch hier war das Publikum begeistert. Für einen Generationswechsel sorgten die „ENERGY-Girls“. Die drei Tänzerinnen (Paula Moses, Sofie Wiens, Mayra Amort) haben sich dem Hip- Hop-Tanz verschrieben. Ihre energiegeladenen Tänze waren so mitreißend, dass sie vom Publikum nicht ohne Zugaben gehen gelassen wurden - unter tosendem Beifall. Den Schlusshöhepunkt setzte der „Chor der Steckenpferde“, mit einem „PUR-HITMIX“. Die „Handschrift“ des musikalisch Leiters Jens-Henning Gläsker ließ den gemischten Chor zu einer professionellen Form auflaufen, der nur ein Bewertung verdient hatte, fantastisch. So sah es auch das Publikum. Mit tosendem Beifall wurden die Sänger*innen verabschiedet: Rolf Behrend, Thomas Kahre, Thomas Kemmler, Helmut Rieks, Janosz Sobota, Caro Due, Mia Jungblut, Janina Junglewitz, Nina Kemmler, Zirat Kumphat, Kirsten Schmidt, Ingrid Stockmeier. Moderatorin Peggy Sommerkamp rief zum Schlussbild auf, bei dem sich alle Aktiven noch einmal dem Publikum präsentierten. Insbesondere die, die im Hintergrund dafür gesorgt hatten, dass dieser 62. Bühnenball zu den unvergesslichen gehören wird. Mit einen Blumenstrauß dankten sie und Vorsitzender Dirk Mellies Friedrich-Wilhelm Geßner, Tontechnik, Bernd Blachowski, Bühnenbild, Thomas Kemmler & Janusz Sobota, Dekorationsaufbau, Liselotte Heetjans, Kartenvorverkauf und Platzreservierung, Kai Neubaur & Philipp Meier, Beleuchtung und Spezialeffekte, Elly Blachowski, Karin Ehlebracht, Erika Neubaur und Rita Friedrich, Tischdekoration. Für die Erstellung der Festschrift zeichnet Manfred Heetjans verantwortlich. Dann gehörte die Tanzfläche den Gästen. DJ Gianni hatte für jeden Geschmack tanzbare Musik dabei. Das wurde auch sehr ausgiebig genutzt. Dem Vernehmen nach waren sich Aktive und Publikum einig: Es war eine tolle Ballnacht.
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Foto: FriWi Golüke
Foto: FriWi Golüke
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