© HVV Pivitsheide V.L. e.V. - 2023
Heimat-und Verkehrsverein
62. Bühnenball - würdiger Rahmen für das 70-jährige Jubiläum
Das Jubiläum im Rahmen des Bühnenballs zu
feiern, etwas besseres konnten sich die
Verantwortlichen des Heimat- und Verkehrsvereins
Pivitsheide V.L. nicht ausdenken. Das in der
Festschrift aufgeführte Programm versprach eine
musikalische und stimmungsvolle Ballnacht. Das
Publikum war aufgefordert, nicht nur zu genießen,
sondern auch in den Programmpausen flott das
Tanzbein zu schwingen. Und das tat es dann
ausgiebig. Musikalischer
Allrounder DJ Gianne
verstand es, ruckzuck die
Tanzfreudigen auf das Parkett
zu bekommen.
Was das Publikum musikalisch erwarten durfte, begann mit „Granada“ von Agustin Lara. DJ Gianni erzeugte
mit seinem Gesang Gänsehautgefühl. Nach dem Grußwort des Landrateste, ging es mit „La Donna è
mobile“ von Verdi weiter, als deutsche Übersetzung besser bekannt unter „Oh wie so trügerisch sind
Weiberherzen“. Der tosende Beifall bestätigte DJ Gianni, er hat den
richtigen Ton getroffen.
Dem Grußwort des Bürgermeisters folgte „What a Wonderful World“ von
Louis Armstron, an diesem Ballabend im Gasthof Zum Donoperteich auch
ein gutes Motto. Stimmlich nah am Original, vorgetragen von Hans-Dieter
Buckoh. Auf der Gitarre begleitet von Jens-Henning Gläsker, der auch die
musikalische Leitung für die Beiträge der „Steckenpferde“ innehatte. Beifall ist der Lohn des
Künstlers, nach seinem Vortrag wurde der Sänger, mit der unverwechselbaren Stimme, reichlich
entlohnt.
Peggy Sommerkamp, moderierte launig die Veranstaltung,
gab dann die Bühne frei für den „Chor der Steckenpferde“.
Nach dem „Bühnenball-Song“
„galoppierten“ die Steckenpferde auf die
Bühne. Was dann kam war ein Parforceritt
durch 70 Jahre Schlager. Ein Hit folgte
dem nächsten. Das Arrangement der
teilweise jahrzehntealten Lieder kam so
peppig und modern rüber, dass der Funke
auf das Publikum sofort übersprang. Der
stille Beobachter konnte registieren, im
Publikum gab es sehr viele, die textsicher
mitsangen. Lang anhaltender Beifall
begleitete den Chor von der Bühne.
Der Auftritt des Akkordeonsorchester
„Tastenbrecher“ unter der Leitung von Ralf Schröter war der Beweis, wie das
Können mit den Instrumenten zur guten Stimmung beitragen kann und wenn
es dann noch Hits von ABBA sind, ist die Begeisterung im Publikum groß. Als
dann Hans-Dieter Buckoh im Duett mit Ingrid Stockmeier „Im Wagen vor mir …“ sehr
nah am Original und ausdrucksstark vortrugen, hatte die Stimmung im Saal bereits
den Siedepunkt erreicht.
So kam die Tanzpause zur rechten Zeit, auch weil der Auftritt der Prinzengarde
ausfallen musste.
Als sich das erste „Abtanzen“gelegt hatte, stimmte DJ Gianni mit „Funiculi funicola“
auf die nächsten musikalischen Hightlights ein. Und wie er das machte, war stimmlich
einfach klasse. Augen zu, und sich den Sänger als Gondoliere vorstellen, schon hatte
man einen internationalen Bogen über die Alpen gespannt. Auch hier gab es wieder
begeisternden Applaus. Der Programmpunkt „Schauradfahren“ musste ausfallen,
sodass die „Tastenbrecher“ mit einem Schlagerpotpourrie die Stimmung wieder
hochfuhren. Dazu trug dann auch „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“ einem
Schlager von Bill Ramsey bei. Wer anders als Hans Dieter Buckoh, mit seiner
markanten Stimme, konnte die Zuckerpuppe „Souleika“ (Monika Niemeyer) so
orientalisch tanzen lassen, wie aus 1001 Nacht. Das dorthin entführte Publikum sparte nicht mit
langanhaltendemBeifall. Die Folge war eine Zugabe „ Hello Dolly“ und wieder konnten die Zuhörer*innen
glauben, Louis Armstrong wäre dem Musical entstiegen. Auch hier war das Publikum begeistert.
Für einen Generationswechsel sorgten die „ENERGY-Girls“. Die drei
Tänzerinnen (Paula Moses, Sofie Wiens, Mayra Amort) haben sich dem Hip-
Hop-Tanz verschrieben. Ihre energiegeladenen Tänze waren so mitreißend,
dass sie vom Publikum nicht ohne Zugaben gehen gelassen wurden - unter
tosendem Beifall.
Den Schlusshöhepunkt setzte der „Chor der Steckenpferde“, mit einem
„PUR-HITMIX“. Die „Handschrift“ des musikalisch Leiters Jens-Henning
Gläsker ließ den gemischten Chor zu einer professionellen Form auflaufen,
der nur ein Bewertung verdient hatte, fantastisch. So sah es auch das
Publikum. Mit tosendem Beifall wurden die Sänger*innen verabschiedet: Rolf
Behrend, Thomas Kahre, Thomas Kemmler, Helmut Rieks, Janosz Sobota,
Caro Due, Mia Jungblut, Janina Junglewitz, Nina Kemmler, Zirat Kumphat,
Kirsten Schmidt, Ingrid Stockmeier.
Moderatorin Peggy Sommerkamp rief zum Schlussbild auf, bei dem sich alle
Aktiven noch einmal dem Publikum präsentierten. Insbesondere die, die im
Hintergrund dafür gesorgt hatten, dass dieser 62. Bühnenball zu den
unvergesslichen gehören wird. Mit einen Blumenstrauß dankten sie und
Vorsitzender Dirk Mellies Friedrich-Wilhelm Geßner, Tontechnik, Bernd Blachowski, Bühnenbild, Thomas Kemmler & Janusz
Sobota, Dekorationsaufbau, Liselotte Heetjans, Kartenvorverkauf und Platzreservierung, Kai Neubaur & Philipp Meier,
Beleuchtung und Spezialeffekte, Elly Blachowski, Karin Ehlebracht, Erika Neubaur und Rita Friedrich, Tischdekoration. Für die
Erstellung der Festschrift zeichnet Manfred Heetjans verantwortlich.
Dann gehörte die Tanzfläche den Gästen. DJ Gianni hatte für jeden Geschmack tanzbare Musik dabei. Das wurde auch sehr
ausgiebig genutzt. Dem Vernehmen nach waren sich Aktive und Publikum einig: Es war eine tolle Ballnacht.
Foto: FriWi Golüke
Foto: FriWi Golüke
Foto: FriWi Golüke
Text: Gerd Kaulvers
Fotos: Fiedrich-Wilhelm Golüke
Gerd Kaulvers